Content Marketing für Einsteiger | Teil 2
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Content Marketing für Einsteiger | Teil 2

Im ersten Teil der Einführung in das Thema Content Marketing haben wir uns mit der Definition und der Strategieentwicklung beschäftigt.

„Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“ Laozi

Im nächsten Schritt beginnen wir mit dem Erschaffen von Inhalten. Anhand eines konkreten Beispiels überlegen wir, wie wir es schaffen, die erarbeitete Content-Strategie qualitativ umzusetzen.

 

Die Content-Produktion 

Nehmen wir an, ich wäre Besitzer eines neueröffneten Blumenladens am Rande der Mainzer Innenstadt. Der Laden ist schön eingerichtet und die Auswahl ist groß, qualitativ und durchgehend preiswert. Dennoch bleiben zahlende Kunden fern, da Laufkundschaft selten ist und es meinem Geschäft an nötiger Bekanntheit fehlt. Ich beschließe meine gewählte Hauptzielgruppe zunächst über Social Media zu erreichen und möchte mich dabei auf Facebook konzentrieren. Ich erstelle eine Unternehmensseite, füge ein paar Bilder meines Geschäfts ein und poste in regelmäßigen Abständen Fotos und Informationen zu frisch eingetroffenen oder reduzierten Waren. Dennoch wundere ich mich, dass der erwartete Ansturm ausbleibt. Was mache ich falsch?

Zunächst einmal benötigt es Geduld. Content Marketing ist selten ein Schnellzünder, denn Inhalte müssen sich zunächst verteilen. Doch müssten wir in meinem erdachten Fallbeispiele in der Tat sehr viel Geduld zeigen, da ich einen wesentlichen Fehler begangen habe.

„Der größte Feind der Qualität ist die Eile.“ Henry Ford

Mit Content Marketing möchten wir dem Kunden einen Mehrwert bieten. Er soll sich dafür interessieren und somit an unsere Marke, unser Geschäft gebunden werden. Im Falle vonFacebook, soll er uns ein „Like“ schenken und unser Fan werden. Natürlich können wir zwischendurch Informationen zu unseren Produkten posten, doch ist das vorrangige Ziel werbliche Inhalte zurückzustellen und Sympathien zu gewinnen.

Als Besitzer eines Blumenladens besitze ich natürlich ein ausgeprägtes fachspezifisches Wissen und beginne nun kurze Anleitungen über das Binden von Sträußen und die Pflege von Pflanzen zu posten. Ich merke, je mehr Wissen ich preisgebe, desto mehr interessieren sich die Menschen für mich und mein Geschäft. Sie besuchen mich in meinem Laden und suchen gezielt nach Produkten, die ich in meinen Posts gezeigt habe. Natürlich ist der Aufwand für die Facebook-Posts sehr viel größer – ich muss ansehnliche Fotos schießen und fundierte Texte schreiben – doch kann ich nur so die Qualität bieten, die meine Kunden sich wünschen.

Nun muss ich mir lediglich noch überlegen, ob ich auf Dauer die Zeit und Kraft habe selbst für die nötigen Inhalte zu sorgen, ob ich die personellen Ressourcen habe, einem oder mehreren Mitarbeitern die Aufgabe anzuvertrauen, oder ob es lohnenswert ist, diese Aufgabe an eine externe Agentur auszulagern.

Wie es weitergeht, erfahren Sie  im dritten Teil der Reihe.